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Trauma Therapie

Trauma Therapie

Ein Trauma (griech.: Wunde) entsteht immer dann, wenn Ereignisse die individuelle Belastungsgrenze überschreiten. Traumen finden auf körperlicher und auch psychischer Ebene statt und können sich als Schockenergie im Körper manifestieren. Diese Schockenergie wirkt einschränkend auf die Lebensenergie im gesamten System.

Auf einmal verhält sich das Pferd ganz anders und wir Menschen können keinen Grund dafür sehen.  

In den wenigsten Fällen sind solche Verhaltensauffälligkeiten auf den Charakter des Pferdes zurückzuführen. Sie stehen eher in Zusammenhang mit für das Pferd einschneidenden Ereignissen in der Vergangenheit, die sich in die empfindsame Pferdeseele eingebrannt haben.

Jeder Mensch und jedes Pferd gehen anders mit Druck und Traumata um, und auch bei deren Behandlung gibt es keine Pauschallösung oder den einen Weg. Es braucht auf jeden Fall viel Geduld, Empathie und Zeit, um das verloren gegangene Vertrauen wiederzugewinnen.

Die Über-Reaktionen des Pferdes, für uns Menschen manchmal sehr gefährlich, sind eine normale und gesunde Überlebensstrategie auf eine extreme, manchmal lebensbedrohliche oder wiederkehrende Stresssituation. Deshalb hat das Pferd also immer einen Grund für sein Verhalten. 

Traumatische Ereignisse sind beispielsweise

  • Tod eines Pferdekumpels
  • Verlust eines Menschen als enge Bezugsperson
  • Schwere Unfälle
  • Nicht artgerechte Haltung
  • Misshandlung (körperlich und psychisch)
  • Auf Auktion gehen
  • Früher oder „plötzlicher“ Beritt
  • Stallwechsel u. damit Eingliederung in neuen Herdenverband
  • Klinikaufenthalte
  • Schwierige Geburt
  • Zu frühes Absetzen
  • Kastration

Traumatische Erlebnisse können das Pferd in Dysbalancen bringen. Diese zeigen sich unter anderem durch

  • Überreaktionen oder Erstarrung
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Unklare Lahmheiten
  • Hormonstörungen
  • Rosseproblematiken
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Magen/Darmprobleme
  • Kotwasser
  • Verändertes Sozialverhalten
  • Erhöhtes Stressniveau
  • Angstzustände/Panik
  • Nervosität, Gereiztheit
  • Depressivität, Lethargie, erlernte Hilflosigkeit
  • Vermeidungs- und Entzugsverhalten
  • Plötzliches aggressives Verhalten
  • Erhöhte Anspannung und Wachsamkeit

Die eingefrorene Schockenergie wird energetisch zu einer Blockade und führt z.B. zu Abspaltung von Gefühlen, vermindertes Selbstwertgefühl, Ängsten, Übererregbarkeit, Panik, Depression oder chronische Schmerzen. Ziel der Traumabehandlung ist es, die eingefrorene Energie im Körper wieder zu mobilisieren und damit die ursprüngliche Selbstregulierungsfähigkeit auf psychischer und körperlicher Ebene wieder zu erlangen.

Mein Wunsch ist es, die Pferde so zu unterstützen, dass sie ihr Trauma loslassen können. Oft ist es gar nicht wichtig zu wissen, was das eigentliche Trauma ist. Das Wichtigste ist, das Abspeichern, diesen gefrorenen Zustand, zu lösen, damit die Lebensenergie wieder fließen kann. So kann das Pferd wieder Lebensfreude genießen und im Zusammenleben mit den Menschen Vertrauen fassen. 

Ich habe festgestellt, dass es bei den Pferden auch ist wie bei den Menschen: manchmal gibt es eine Art Zwiebelmechanik, in der man erst manches Trauma lösen muss, um an den ursprünglichen Kern zu kommen. Dies kann dauern… und das Ergebnis ist jedes Warten wert. Wenn das Pferd endlich wieder in die Entspannung kommt, die Augen wieder glänzen und es voller Freude den Umgang mit seinen Artgenossen und seinem Menschen genießt – dann weiß man, jede Sekunde des Abwartens hat sich gelohnt. 

Durch verschiedene Verfahren, und nur mit der Einwilligung des Pferdes, löse ich die Schockenergie. Nach der Lösung kann die Lebensenergie wieder fließen, das Pferd kann sich wieder besser bewegen, alte Muster werden überschrieben und der Körper kommt wieder in sein volles Potenzial.

Ich unterstütze Sie gerne dabei, Ihr traumatisiertes Pferd wieder in seine innerliche Balance zu bringen. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Die Abrechnung erfolgt nach zeitlichem Aufwand. Kosten pro Stunde: € 60 zzgl. Fahrtkosten € 0,30/km